

Wasserrohrbruch – Ursachen, Sofortmaßnahmen und Versicherungsschutz
- Versicherungsfragen
- Prävention
- Kosten
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Ein Wasserrohrbruch kann jeden treffen – und meist kommt er völlig unerwartet. Plötzliches, unkontrolliertes Austreten von Wasser kann nicht nur die eigenen vier Wände, sondern auch Nachbarwohnungen oder sogar die Gebäudestruktur erheblich beschädigen. In solchen Momenten zählt vor allem eines: schnell und richtig handeln.
Ursachen für einen Rohrbruch
- Ein Wasserrohrbruch kann viele verschiedene Gründe haben. Oft spielen mehrere Faktoren zusammen, bis es schließlich zum Leck kommt:
- Materialermüdung und Alterung – Mit den Jahren können Metall- oder Kunststoffrohre spröde werden, Risse bilden oder an den Verbindungsstellen undicht werden.
- Korrosion – Vor allem bei alten Metallrohren frisst sich Rost langsam durch das Material, bis es nachgibt.
- Frostschäden – Friert das Wasser in einem Rohr, dehnt es sich aus und kann die Leitung sprengen.
- Bau- und Installationsfehler – Falsch verlegte oder unzureichend isolierte Rohre sind anfälliger für Schäden.
- Mechanische Beschädigungen – Bohrarbeiten, Erdbewegungen oder Bauarbeiten im Haus können Leitungen versehentlich anbohren oder quetschen.
- Wasserdruckschwankungen – Dauerhaft zu hoher Druck kann das Material belasten und zu Rissen führen.
- Boden- oder Gebäudebewegungen – Setzungen oder leichte Erschütterungen können besonders bei älteren Leitungen zu Brüchen führen
Versicherungsfragen & Prävention bei einem Wasserrohrbruch
Im Schadensfall hängt viel davon ab, ob und wie Sie versichert sind. Je nach Situation kommen unterschiedliche Versicherungen infrage:
- Wohngebäudeversicherung: Deckt Schäden an der Bausubstanz, wenn beispielsweise ein Rohrbruch in der Wand Feuchtigkeit in Wände und Böden zieht.
- Hausratversicherung: Ersetzt beschädigte Möbel, Teppiche oder Elektrogeräte, die durch das austretende Wasser zerstört wurden.
- Private Haftpflichtversicherung: Kann einspringen, wenn durch den eigenen Rohrbruch auch fremdes Eigentum beschädigt wird.
Manche Policen enthalten jedoch Ausschlüsse. Wenn eine Versicherung bei einem Rohrbruch nicht zahlt, liegt das oft an fehlender Wartung oder grober Fahrlässigkeit. Deshalb lohnt es sich, den eigenen Vertrag regelmäßig zu prüfen – und vorbeugend tätig zu werden.
Praxisbeispiel Prävention – eine Mieterin aus Freiburg
Eine Mieterin ließ ihre Wasserleitungen im Rahmen einer Routinekontrolle überprüfen, nachdem sie von ihrem Vermieter erfahren hatte, dass Schäden durch veraltete Leitungen möglicherweise nicht vollständig von der Gebäudeversicherung übernommen werden. Bei der Kontrolle wurde eine poröse Stelle entdeckt und ausgetauscht – der drohende Wasserschaden im Haus konnte so verhindert werden.
Rohrbruch – was tun?
Wenn plötzlich Wasser austritt, gilt es, schnell zu handeln. Folgende Sofortmaßnahmen sind entscheidend:
- Wasserzufuhr abstellen – Hauptwasserhahn zudrehen, um weiteren Austritt zu verhindern.
- Strom abschalten – vor allem in betroffenen Räumen, um Kurzschlüsse zu vermeiden.
- Schaden dokumentieren – Fotos und Videos machen, damit die Versicherung ein klares Bild hat.
- Versicherung informieren – sofortige Meldung beschleunigt die Regulierung.
- Fachfirma beauftragen – für Leckageortung und Schadensbegrenzung.
Praxisbeispiel – Schnelles Handeln rettet den Hausrat
Ein Mieter bemerkte frühmorgens Wasserflecken an der Decke. Er schloss sofort den Haupthahn, informierte seine Hausverwaltung und beauftragte eine Fachfirma. Durch den Einsatz eines Rohrbruch-Suchgeräts konnte das Leck schnell gefunden und behoben werden. Die Hausratversicherung übernahm die Kosten für beschädigte Möbel vollständig.
Methoden zur Rohrbruchfindung
Gerade ein versteckter Rohrbruch kann lange unbemerkt bleiben. Moderne Ortungstechnik reduziert den Aufwand und verhindert unnötige Beschädigungen an Böden oder Wänden:
- Thermografie macht Temperaturunterschiede sichtbar und lokalisiert das Leck präzise.
- Akustische Ortung erkennt kleinste Geräusche von austretendem Wasser.
- Feuchtigkeitsmessung zeigt, welche Bereiche betroffen sind.
Praxisbeispiel – Präventive Kontrolle verhindert Großschaden
Eine Hausbesitzerin ließ ihre Immobilie routinemäßig prüfen. Die Messgeräte zeigten Feuchtigkeit in einer Wand, obwohl noch kein Wasser sichtbar war. Ursache war ein minimaler Haarriss in einer Leitung. Durch den sofortigen Austausch konnte ein teurer Wasserschaden vermieden werden.
Kosten eines Rohrbruchs
Die Kosten hängen stark von der Lage und dem Ausmaß des Schadens ab:
- Rohrbruch in der Wand: 500–2.000 €
- Rohrbruch außerhalb des Gebäudes: oft deutlich teurer durch Erdarbeiten
- Wasserschaden im Haus mit Folgeschäden: bis zu 10.000 € oder mehr
Wie lange nach einem Wasserrohrbruch kein Wasser zur Verfügung steht, hängt von der Reparaturdauer und den notwendigen Trocknungsmaßnahmen ab.
Anzeichen für einen Rohrbruch
Frühes Erkennen spart Geld und Aufwand. Typische Hinweise sind:
- Plötzlicher Anstieg der Wasserrechnung
- Feuchte Stellen oder Verfärbungen an Wänden und Decken
- Unerklärliche Wasserlachen
- Muffiger Geruch oder Schimmelbildung
Wer solche Anzeichen bemerkt, sollte sofort reagieren und eine Fachfirma kontaktieren.
Was passiert nach einem Wasserrohrbruch? – Von der Schadenmeldung bis zur Sanierung
Nach der Leckortung und den ersten Sofortmaßnahmen beginnt die eigentliche Wasserschadensanierung. Ziel ist es, nicht nur das defekte Rohr zu reparieren, sondern alle feuchten Bereiche vollständig zu trocknen und das Gebäude wieder in einen bewohnbaren Zustand zu versetzen.
Die einzelnen Schritte im Überblick:
- Leckageortung & Reparatur – präzise Ermittlung der Schadensstelle und fachgerechte Instandsetzung.
- Bautrocknung – Einsatz von Trocknungsgeräten, um Restfeuchtigkeit aus Böden, Wänden und Decken zu entfernen.
- Schimmelprävention – Desinfektion und Schutzmaßnahmen, um Folgeschäden zu vermeiden.
- Wiederherstellung – Renovierung von beschädigten Oberflächen, Bodenbelägen oder Putz.
- Versicherungsabwicklung – Bereitstellung von Kostenvoranschlägen, Gutachterterminen und Dokumentation.
Protis – Ihr Partner für Wasserschadensanierung nach einem Rohrbruch in Freiburg
In Freiburg bietet Protis diesen kompletten Service aus einer Hand: von der Leckortung über die technische Trocknung bis hin zur vollständigen Renovierung und der Kommunikation mit der Versicherung.
Das bedeutet für Sie: weniger Stress, schnellere Abwicklung und die Sicherheit, dass der Schaden fachgerecht behoben wird. Ob im akuten Notfall oder bei präventiven Kontrollen – Protis steht rund um die Uhr zur Verfügung und setzt moderne Technik ein, um Wasserschäden schnell zu begrenzen und vollständig zu beseitigen.
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